Jedes Jahr aufs Neue wird von der »Schutzgemeinschaft Deutsches Wild« ein Wildtier des Jahres gewählt. Berücksichtigt werden dabei Lebensraum und Gefährdung der Art. Dadurch wird besonders auf die vielen verschiedenen Tiere aufmerksam gemacht, welche bei uns in Deutschland heimisch sind. Das Wildtier des Jahres 2015 ist der Feldhase. Und somit ist dieser das einzige Wildtier, welches es schon zum zweiten Mal auf den Thron geschafft hat.
Was bei Unfällen zu beachten ist Schnell ist es passiert: Auf der Landstraße springt plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn. Haben der Fahrer und das Tier Glück, kommen beide mit einem Schrecken davon. Leider bleibt es oftmals nicht dabei, ein riskantes Ausweichmanöver mit Sachschaden oder gar eine Kollision mit Verletzungs‐ oder Todesfolge des Tieres lassen sich nicht vermeiden. Doch was ist in so einer Situation zu tun? Muss ein Unfall mit einem Wildtier gemeldet werden und wenn ja, wem? Welche Reaktion ist richtig?
Quirlig und neugierig, mit golden glänzendem Fell und wuscheliger Löwenmähne, das Goldgelbe Löwenäffchen (Leontopithecus rosalia) ist unleugbar ein niedliches Geschöpf. Sein süßes Aussehen wurde dem kleinen Primaten jedoch fast zum Verhängnis – durch illegalen Fang für den Tierhandel wurde das Äffchen beinahe ausgerottet. Inzwischen gibt jedoch es Bemühungen um seine Wiederansiedlung.
Junge Fundtiere brauchen die Hilfe des Menschen Für verwaiste Jungwildtiere ist menschliche Hilfe oft überlebenswichtig, doch ist nicht jedes Jungtier ohne Mutter in Sicht eine Waise. Nur selten sind diese Tiere tatsächlich elternlos: Viele Wildtiere halten sich nicht ständig bei ihrem Nachwuchs auf, sondern kehren oft nur zum Säugen oder zur Versorgung mit Nahrung zu ihren Jungen zurück.
Kurzschwanz‐Chinchillas erreichen eine Gesamtlänge von circa 50 Zentimetern, wobei etwa ein Drittel auf den buschigen Schwanz entfällt. Das Endgewicht dieser Nagetierart liegt zwischen 500 und 800 Gramm. Das dichte, seidige Fell ist blaugrau oder bräunlich gefärbt, die Haarspitzen sind schwarz. Der Bauch und die Innenseite der Pfoten sind auffällig weiß. Der wissenschaftliche Name der Kurzschwanz‐Chinchillas lautet Chinchilla chinchilla (früher Chinchilla brevicaudata).
Ein Mannheimer Projekt zur Wiederansiedlung des Feldhamsters Einst war der Feldhamster in unserer Kulturlandschaft so weit verbreitet, dass er als Plage angesehen und jahrelang bekämpft wurde. Dadurch und auf Grund der fortschreitenden Entwicklung der Landwirtschaft wurde er nahezu ausgerottet. Heute steht er auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere der Bundesrepublik Deutschland.
Vom Aberglauben fast ausgerottet Der Bartgeier ist mit einer Spannweite von fast drei Metern der größte Vogel Europas. Er ist ein hochspezialisierter Aasfresser, der sich fast ausschließlich von Knochen ernährt. Damit erfüllt er eine wichtige Aufgabe im Ökosystem, denn er frisst selbst jene Dinge, die andere Aasfresser übrig lassen. Er beeinflusst so die Lebensbedingungen anderer Tiere im gleichen Gebiet positiv. Die Menschen haben das fast zu spät erkannt.
Das Otterzentrum in Hankensbüttel Natur pur auf sechs Hektar Land, ein informativer Rundweg, ein Restaurant, ein Shop für Souvenirs, Bücher und Spielzeug, Entdeckungen für Erwachsene und spannende Spielmöglichkeiten für Kinder – das vereint das Otterzentrum der »Aktion für Fischotter e. V.« am südlichen Rand der Lüneburger Heide. Doch hinter dem Tierpark steckt noch mehr, nämlich das Engagement für zahlreiche Natur‐ und Artenschutzprojekte.
Die Top 5 der skurrilsten Arten‐ und Tierschutzaktionen
Amphibien und Reptilien einen Unterschlupf bieten Die Amphibien‐ und Reptilienbestände gehen weltweit zurück. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz können immer weniger Tiere beobachtet werden. Über die Hälfte der einheimischen Arten sind mindestens als gefährdet, manche sogar als vom Aussterben bedroht eingestuft. Neben dem Klimawandel ist vor allem die Zerstörung des natürlichen Lebensraums für den starken Rückgang verantwortlich.