Seit Jahrzehnten ist der jährliche Besuch beim Tierarzt für Hunde‐ und Katzenhalter Standard. Die Auffrischung des Impfschutzes steht an. Aber auch Kaninchen und Frettchen werden von ihren verantwortungsbewussten Haltern zum Teil halbjährig für die Immunisierung beim Tierarzt vorgestellt und in jedem Pferdestall schaut regelmässig der Veterinär mit der Spritze vorbei. Tollwut, Staupe, Parvovirose, Borreliose, FIP, Myxomatose, Influenza, Druse – die Liste der Erkrankungen, vor denen wir unsere Lieblinge durch den Pieks zu schützen hoffen, ist lang. Doch sind diese häufigen Impfungen überhaupt alle nötig?
Ein oft falsch verstandener Spruch mit schweren Folgen Dieses Phänomen tritt nicht nur in den USA, sondern mittlerweile auch sehr häufig bei uns in Deutschland auf: übergewichtige Tiere. Schätzungsweise ein Drittel bis die Hälfte aller Katzen und etwa die Hälfte aller Hunde leiden an Übergewicht. Doch wie kommt es überhaupt dazu und wie kann ich als verantwortungsvoller Halter ein zu hohes Gewicht meines Hundes oder meiner Katze vermeiden?
Erfahrungsbericht einer Goldhamsterhalterin Tumore an sich sind häufig ein Problem. Backentaschentumore sitzen erschwerend an einer schlecht erreichbaren und gut durchbluteten Stelle. Weil die Backentaschen zudem sehr dehnbar sind und die Tiere bei Futtertransporten häufig ausgebeulte Backentaschen haben, bleiben gefährliche Umfangsvermehrungen oft verborgen, bis sie eine kritische Größe erreicht haben. Bei meiner Goldhamsterdame Annui entdeckte ich das Geschwür auch erst spät.
Endoparasiten in den Atemwegen von Vögeln Da Vögel beim Fliegen absolute Höchstleistungen erbringen und dabei einen extrem hohen Sauerstoffbedarf decken müssen, besitzen sie zusätzlich zu ihren Lungen sogenannte Luftsäcke, welche die Atmung unterstützen. Die Luftsäcke sind jedoch nicht nur bei Anstrengung, sondern auch bei der normalen Atmung aktiv. Luftsackmilben nisten sich genau an dieser Stelle ein, vermehren sich dort und breiten sich über die weiteren Atemwege aus.
Eine Augenerkrankung des Meerschweinchens Viele Meerschweinchen bekommen in ihrem Leben Probleme mit den Augen. Häufig sind Verletzungen die Ursache, die durch Heu‐ und Strohhalme oder durch Raufereien mit Artgenossen zustande kommen. Nicht selten stecken aber auch spezielle Erkrankungen dahinter, deren Diagnose selbst für Tierärzte nicht immer einfach ist. So neigen insbesondere Meerschweinchen zur ossären Choristie, eine Knochen‐ bzw. Knorpelbildung innerhalb des Auges.
Vererbbare Medikamentenunverträglichkeit beim Hund Beim MDR1‐Defekt handelt es sich um eine vererbbare Genmutation, die zu einer Medikamentenunverträglichkeit führt. Betroffene Hunde reagieren auf üblicherweise harmlose Medikamente wie Wurmmittel mit schweren bis tödlichen Vergiftungserscheinungen. Inzwischen ist es dank eines einfachen Bluttests aber kein Problem mehr, den MDR1‐Status eines Hundes ermitteln zu lassen und entsprechende Ersatzpräparate zu verwenden, die für Hunde mit diesem Defekt unbedenklich sind.
Der Unterschied zwischen FIP und FIV Infektion, Entzündung, geschwächtes Immunsystem – bei diesen Symptomen erklingen die Alarmglocken bei Katzenbesitzern. Schnell steht ein böser Verdacht im Raum: Könnte meine Katze FIV oder FIP haben? Beide Begriffe sind Katzenhaltern gut bekannt, doch worum handelt es sich bei diesen beiden Erkrankungen überhaupt?
Der Eichen‐Prozessionsspinner »verbrennt« Mensch und Tier Der Wald ist für Besitzer und Hund immer eine spannende, erlebnisreiche Abwechslung. Doch genau dort kann auch eine heimtückische Gefahr lauern: der Eichen‐Prozessionsspinner – oder besser gesagt seine sogenannten Brennhaare. Diese Haare können für Mensch und Tier viele Unannehmlichkeiten bedeuten.
Immer häufiger erklären Tierhalter, dass das eigene Tier resistent gegen Antibiotika wäre. Im Grunde ist diese Aussage richtig, denn der Wirkungsmechanismus, der der Bekämpfung von Bakterien dient, funktioniert nicht in gleicher Weise beim Haustier. Antibiotika hemmen in der Regel den Stoffwechsel der Bakterien und manche töten die Bakterien direkt ab.
Zwei Betroffene berichten von ihrer Erfahrung Wer selbst nicht von Allergien betroffen ist, sieht diese Thematik meist sehr locker und greift schnell zu Floskeln wie »Haltungsoptimierung und -änderung« oder »Medikamenteneinnahme«. Oft hören Betroffene sogar von falsch verstandener Tierliebe, Egoismus und mangelnder Willenskraft, wenn sie ihre Tiere aufgrund einer Allergie notgedrungen und schweren Herzens abgeben mussten. Dabei haben die betroffenen Halter selbst schon eine anstrengende Odyssee hinter sich und nicht jede endet mit einem Happy End für Tier und Halter. Im Gespräch mit der TierZeit berichteten zwei Betroffene von ihrem schwierigen Weg.