Was ein Polizeipferd alles leisten muss Es knallt, es zischt und es wird gebrüllt – nichts für schwache Gemüter. Besonders tierische Einsatzkräfte müssen in solchen Situationen Nerven aus Stahl beweisen. Das gilt vor allem auch für Pferde, die im Polizeidienst eingesetzt werden. Immer seltener ist die berittene Polizei anzutreffen, da Polizeipferde eine kostenintensive Verpflegung und Ausbildung benötigen. In Bundesländern wie Bayern, Sachsen und Baden‐Württemberg sind aber auch heute noch einige Staffeln im Einsatz.
Eingebrachter Schädling oder Schädlingsbekämpfer? Durch seine hellgelb bis dunkelrot gefärbten Flügeldeckel und seine variable Anzahl an Punkten, die von keinem bis über 20 reicht, ist er vielen bekannt: der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis). Käfer mit sehr vielen Punkten erwecken oft den Eindruck, die Grundfarbe ihrer Flügeldeckel wäre schwarz und die Punkte rot. Der wegen seiner vielfältigen Farbvarianten auch als Harlekinkäfer bekannte Einwanderer stammt aus dem Osten Asiens und ist vor allem in China und Japan verbreitet.
Wie die klugen Nager in Minengebieten und der Polizei helfen Ratten haben ein schlechtes Image. Häufig werden sie mit Abfall, Kanalisation und Pest assoziiert. Doch die kleinen Nager zeichnen sich durch einen guten Geruchssinn aus, der ihnen in ihrer natürlichen Umgebung bei der Orientierung und Nahrungssuche hilft. Zusätzlich sind Ratten sehr lernfreudig, weshalb abgerichtete Gambia‐Riesenhamsterratten in Afrika und Asien Landminen aufspüren und trainierte Farbratten bei der niederländischen Polizei zum Einsatz kommen.
Ein oft unterschätzter Segen für den Boden Nach einem Regenschauer sind Fuß‐ und Waldwege, vor allem aber der heimische Garten mit vielen, meist rosa‐ bis rotbraun gefärbten Würmern nahezu übersäht. Dieser Liebe zu feuchtem Wetter verdanken die nützlichen kleinen Tiere wahrscheinlich auch ihren Namen: die Regenwürmer. Doch warum haben diese bis zu 30 Zentimeter langen Würmer eine solch große Bedeutung für Gartenbesitzer? Was ist ihr Geheimnis?
Ein kleiner Fisch mit großer medizinischer Wirkung Die Rötliche Saugbarbe (Garra rufa) hat sehr viele Namen, beispielsweise »Knabberfisch« oder im Englischen »doctor fish«. Diese Bezeichnungen verdankt sie ihrer Eigenart, abgestorbene Haut zu fressen und dem daraus resultierenden Einsatz zur Therapie von Hautkrankheiten. Warum aber eignet sich der kleine Fisch so gut dafür?
Der Hund als therapeutische Maßnahme für Menschen In den 1970er‐Jahren wurden von dem Kinderpsychiater Boris M. Levinson die ersten wissenschaftlich fundierten Berichte darüber verfasst, wie Hunde auf Kinder mit Autismus wirken können. Seither hat der Einsatz von Tieren im therapeutischen und aktivierenden Kontext einen enormen Zuwachs erfahren. Obwohl dieser bereits bis ins achte Jahrhundert n. Chr. zurückverfolgbar ist, gab es bisher noch nie eine so weite Verbreitung dieser Form der Arbeit mit Mensch und Tier wie heute.