Kletterwand für Katzen

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Viele Katzen­hal­ter kom­men immer wieder auf äußerst kreative Ideen, wie sie ihren Woh­nungskatzen den manch­mal doch etwas lang­weili­gen All­t­ag in den vier Wän­den span­nen­der gestal­ten kön­nen. Je nach ver­füg­barem Platz und Geld muss das nicht immer gle­ich ein stylis­ch­er neuer Kratzbaum sein – self­made heißt hier das Stich­wort für den Bastler! Wir haben es aus­pro­biert. Das Ziel: ein Cat­walk im Mini‐Format für Stubentiger.

Katharina U - Katzenkletterwand (1)In unserem Fall stand eine cir­ca 55 Zen­time­ter schmale, leer­ste­hende Ecke rechts neben dem Klei­der­schrank im Schlafz­im­mer zur Ver­fü­gung. Auf dem Schrank wur­den bis dahin die Trans­port­box­en der Katzen gelagert, sodass das Zim­mer an eine Tier­auf­fangsta­tion erin­nerte. Nun sollte aber für die Katzen ein sta­bil­er und inter­es­san­ter Auf­gang geschaf­fen wer­den, damit der Schrank selb­st zukün­ftig als Aus­sicht­splat­tform und Liege­fläche genutzt wer­den kann.
Begonnen wurde mit Regal­bret­tern: Unmit­tel­bar an die Schrankwand soll­ten drei qua­dratis­che Bret­ter ange­bracht wer­den, an der Außen­wand ver­set­zt zwei rechteck­ige. Wir haben uns hier für die gün­stige IKEA‐Variante entsch­ieden. Die fünf Regal­bret­ter haben knapp 40 Euro gekostet und passten vom For­mat her genau. Es gibt aber natür­lich auch die Möglichkeit, sich die Bret­ter im Bau­markt auf die gewün­schte Größe zuschnei­den zu lassen.

Katharina U - Katzenkletterwand (2)Die Regal­bret­ter wur­den vor­ab mit selb­stk­leben­den Tep­pich­fliesen aus dem Bau­markt verse­hen, um den Katzen darauf einen sta­bilen Halt ohne Rutschen zu gewährleis­ten. Solche Fliesen gibt es ab 0,99 Euro pro Stück. Vor dem Aufk­leben müssen sie nur noch passend zugeschnit­ten wer­den. In die Regal­bret­ter wur­den anschließend Met­all­winkel geschraubt, die dann wiederum mit Dübeln in der Wand befes­tigt wur­den. Die Bret­ter haben wir in der Höhe ver­set­zt ange­bracht, sodass die Katzen diese nun wie eine Treppe von links nach rechts nutzen kön­nen. Die Gesamtkosten inklu­sive Winkel und Schrauben lagen bei unge­fähr 70 Euro.

Faz­it: Mit ein biss­chen handw­erk­lichem Geschick, ein­er guten Idee, ver­hält­nis­mäßig gerin­gen Kosten und wenig Platz kann ein klein­er Aben­teuer­spielplatz für Stubentiger geza­ubert wer­den, der dauer­haft begeis­tert.

Autor: Katha­ri­na U.
Bilder: Katha­ri­na U.

erschienen in TierZeit Aus­gabe 10
14. Dezem­ber 2014

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