Es gibt viele von ihnen, in jedem Bereich der Tierhaltung, für jedes einzelne Tier: Märchen, falsche Informationen oder Gerüchte, die sich teilweise seit Jahren hartnäckig halten und von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Jeder von uns ist einem solchen Mythos sicherlich schon einmal begegnet und die meisten haben wohl selbst lange an einen oder mehrere geglaubt.
Daher wollen wir in dieser Rubrik auch niemanden tadeln, der dem ein oder anderen Märchen aufgesessen ist. Trotzdem nehmen wir uns in jeder Ausgabe eine Tierart vor, tragen die geläufigsten Irrtümer zusammen und recherchieren: Was hat es damit wirklich auf sich? Woher kommt es und was ist nach den neuesten Erkenntnissen korrekt? Wir versuchen also, mit einigen Irrglauben aufzuräumen. Entdeckt mit uns die »Wahrheit« über die Tierwelt und freut Euch auf den einen oder anderen Mythos zum Schmunzeln.
In der Aquaristik haben sich im Laufe der Jahre viele kleine und teils auch große Fehler eingeschlichen, die immer wieder weitergegeben werden, obwohl sie für die Aquarienbewohner gefährlich und sogar lebensbedrohlich sein können.
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Esel brauchen keine Artgenossen
Esel spielen in vielen Geschichten und Märchen eine große Rolle. So stand zum Beispiel bei der Geburt Jesus Christus ein Esel an der Krippe und ohne den Esel wären die Bremer Stadtmusikanten nicht vollzählig. In diesen Erzählungen ist jedoch nur von einem Esel die Rede – dabei sind Esel keine Einzelgänger!
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Farbmäuse stinken
Farbmäuse kennzeichnen ihr Revier durch Duftmarkierungen, unter anderem mit Urin. Vor allem in neu eingerichteten Gehegen geschieht dies am Anfang vermehrt und sehr intensiv. Das sind die Zeitpunkte, in welchen wir den Geruch der Mäuse vermehrt wahrnehmen.
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Kulleraugen, weiches Fell und große Ohren – das zeichnet Kaninchen aus und macht sie für viele Menschen zu begehrten Haustieren. Doch leider sind noch immer viele Märchen über die Kaninchenhaltung im Umlauf, welche den Tieren in unserer Obhut das Leben schwer machen. Einige dieser Irrtümer sollen an dieser Stelle aufgeklärt werden.
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Brot kann an Pferde verfüttert werden
Noch heute sind Menschen an der Pferdekoppel zu sehen, die ihr getrocknetes Brot mit Freude an die Pferde verfüttern. Dieses kann jedoch gesundheitliche Probleme verursachen. Brot gehört wie Zucker nicht zu einer vernünftigen Pferdeernährung, weil es ernährungsphysiologisch keinen Nutzen für das Tier hat.
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Alle Ratten werden zahm und wollen mit dem Menschen kuscheln
Die Bilder in Zeitschriften, Büchern und im Internet suggerieren es: Ratten sind alle extrem menschenbezogen und deshalb das ideale Haustier für jemanden, der ein lebendiges Kuscheltier oder ein Kleintier braucht, mit dem er richtig interagieren und zum Beispiel clickern kann.
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Wellensittiche leben monogam
Die Vorstellung, dass ein Wellensittichpaar lebenslang zusammen und sich treu bleibt, ist weit verbreitet. Diese Annahme ist zwar nicht völlig falsch, da viele fest verpaarte Wellensittiche tatsächlich ein Leben lang zusammen bleiben.
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Junge Fundtiere brauchen die Hilfe des Menschen
Für verwaiste Jungwildtiere ist menschliche Hilfe oft überlebenswichtig, doch ist nicht jedes Jungtier ohne Mutter in Sicht eine Waise. Nur selten sind diese Tiere tatsächlich elternlos: Viele Wildtiere halten sich nicht ständig bei ihrem Nachwuchs auf, sondern kehren oft nur zum Säugen oder zur Versorgung mit Nahrung zu ihren Jungen zurück.
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