Das Otterzentrum in Hankensbüttel Natur pur auf sechs Hektar Land, ein informativer Rundweg, ein Restaurant, ein Shop für Souvenirs, Bücher und Spielzeug, Entdeckungen für Erwachsene und spannende Spielmöglichkeiten für Kinder – das vereint das Otterzentrum der »Aktion für Fischotter e. V.« am südlichen Rand der Lüneburger Heide. Doch hinter dem Tierpark steckt noch mehr, nämlich das Engagement für zahlreiche Natur‐ und Artenschutzprojekte.
Im 13. Bezirk von Wien liegt ausserhalb des Tiergartens Schönbrunn, in unmittelbarer Nähe des großen Schönbrunner Schlossparks, das Wüstenhaus. Im Gebäude des ehemaligen Sonnenuhrhauses wirkt es von außen etwas unscheinbar. Es überzeugt auch nicht durch eine große Artenvielfalt, sondern durch liebevoll eingerichtete Gehege und interessante Berichte über die Tier‐ und Pflanzenwelt aus verschiedenen Wüstenlandschaften von Mittelamerika bis Madagaskar. Im Moment beherbergt das Wüstenhaus über 30 verschiedene Tierarten. Neben Säugetieren können dort auch viele Vögel‐, Amphibien‐ und Reptilienarten bewundert werden.
Die Top 5 der skurrilsten Arten‐ und Tierschutzaktionen
Europas größtes Nagetier kommt zurück Der Biber ist als großer Baumeister im Tierreich bekannt für das Errichten von Erdhöhlen, Biberburgen und Staudämmen. Mit einer Körperlänge von etwa einem Meter und einem Gewicht von 20 bis 30 Kilogramm ist er neben dem in Südamerika beheimateten Wasserschwein das größte Nagetier der Welt. Doch einst war der Eurasische Biber fast ausgerottet.
Das Vivarium in Darmstadt ist mit vier Hektar ein kleiner, aber sehr hübscher Zoo. Direkt am Universitätsgelände gelegen, bietet er eine Ruheoase und eignet sich bestens für einen entspannten Nachmittagsausflug, denn für einen gemütlichen Rundgang und einen Snack werden nicht mehr als zwei bis drei Stunden benötigt. Sitzgelegenheiten und Picknicktische sind auf dem ganzen Gelände verstreut, sodass sich die Besucher gut verteilen. Besonders liebevoll hergerichtet ist der »Strand«, ein Sandbereich mit Liegen und einem Feuchtbiotop im Hintergrund.
Kaum wird in einer Publikation das Kaninchen als Nager bezeichnet, geht ein Aufruhr durch die Leserschaft: Kaninchen seien Hasenartige, keine Nagetiere. Jedoch haben beide Seiten Recht, es liegt nur ein Missverständnis vor.
Cavia aparea Der natürliche Lebensraum der wilden Meerschweinchen (Cavia aparea) sind die Trockensavannen und Buschlandschaften von Mittel‐ und Südamerika, welche sie bis heute von Argentinien bis Kolumbien besiedeln.
Der Zoo Frankfurt liegt mitten in der Stadt, nicht weit von der Zeil und dem Römer entfernt. Die U‐Bahn fährt direkt bis vor die Tore des Zoos. Hinter dem Eingangsbereich tut sich der große Weiher auf, wo viele Wasservögel und Europäische Sumpfschildkröten leben. Von einer großen Holzbrücke aus kann das weitläufige Außengehege der Tiger eingesehen werden. Im Katzendschungel leben außerdem Löwen, Fossas und die kleinste Katze der Welt, die Rostkatze. Selbst selten in Zoos gehaltene Arten wie Okapi, Mähnenwolf und Fingertier gibt es zu bestaunen.
Vom Schädling zur bedrohten Art Der auffällig bunt gefärbte Nager mit den großen Backentaschen war einmal einer der häufigsten Kleinsäuger in Deutschland. Heute hingegen gilt er nicht nur bei uns, sondern in ganz Europa als stark gefährdet. Feldhamster sind entgegen der weitverbreiteten Annahme nicht die Vorfahren unserer Haushamster, welche in Wirklichkeit vom Syrischen Goldhamster abstammen.