Kleiner, schneller, weiter – talentierte Flugkünstler Auf der Welt existieren rund 10 000 Vogelarten und es wird geschätzt, dass es etwa 300 Milliarden Individuen gibt. Vögel sind auf allen Kontinenten und in nahezu allen Lebensräumen anzutreffen, vom Ozean bis zur Wüste. Die verschiedenen Arten haben sich durch die Anpassung an ihre Umgebung teilweise so stark voneinander differenziert, dass sie eine ganze Reihe von Rekorden aufgestellt haben.
Vom Aberglauben fast ausgerottet Der Bartgeier ist mit einer Spannweite von fast drei Metern der größte Vogel Europas. Er ist ein hochspezialisierter Aasfresser, der sich fast ausschließlich von Knochen ernährt. Damit erfüllt er eine wichtige Aufgabe im Ökosystem, denn er frisst selbst jene Dinge, die andere Aasfresser übrig lassen. Er beeinflusst so die Lebensbedingungen anderer Tiere im gleichen Gebiet positiv. Die Menschen haben das fast zu spät erkannt.
Systematik, Vorkommen und Lebensraum Der Bartgeier ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen und gehört zu den Altweltgeiern. Es sind zwei Unterarten bekannt: Der Gypaetus barbatus barbatus ist in Ost‐ und Mitteleuropa sowie in Südwest‐ und Zentralasien beheimatet, der kleinere Gypaetus barbatus meridionalis in Ostafrika und Arabien. Beide Unterarten besiedeln Gebirgslandschaften oberhalb der Baumgrenze.
»Wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.« So lautet das Motto des zoologischen Gartens in Zürich, der im Jahre 1929 seine Tore auf dem Zürichberg für Besucher öffnete. Und gemäss diesem Leitspruch sieht der Zoo Zürich sich als Naturschutzzentrum, das Tiere zeigt, damit die Besucher sie kennen lernen und zu ihrem Schutz beitragen. Jede neue Tieranlage im Zoo ist mit einem konkreten Naturschutzprojekt verbunden.
Bei Enten und vielen anderen Wasservögeln liegen die Arterien, in denen das Blut vom Herzen wegläuft, und die Venen, in denen das Blut zum Herzen läuft, nah beieinander.
Im 13. Bezirk von Wien liegt ausserhalb des Tiergartens Schönbrunn, in unmittelbarer Nähe des großen Schönbrunner Schlossparks, das Wüstenhaus. Im Gebäude des ehemaligen Sonnenuhrhauses wirkt es von außen etwas unscheinbar. Es überzeugt auch nicht durch eine große Artenvielfalt, sondern durch liebevoll eingerichtete Gehege und interessante Berichte über die Tier‐ und Pflanzenwelt aus verschiedenen Wüstenlandschaften von Mittelamerika bis Madagaskar. Im Moment beherbergt das Wüstenhaus über 30 verschiedene Tierarten. Neben Säugetieren können dort auch viele Vögel‐, Amphibien‐ und Reptilienarten bewundert werden.
Die passende Füllung für das Futterhaus im Winter Die in unseren Breiten überwinternden Vögel haben es zu dieser Zeit nicht leicht. Finden sie bei starken Minustemperaturen nicht innerhalb einer Stunde nach dem Erwachen Futter, können sie ihre Körpertemperatur von über 40 °C nicht aufrecht erhalten und erfrieren. Wir können jedoch den Gefiederten mit einer geeigneten Futterstelle über den Winter helfen.
Vögel, welche den Winter hierzulande verbringen, freuen sich immer über ein wenig Unterstützung bei der Nahrungssuche durch den Menschen. Eine eigene Futtermischung ist gar nicht schwer herzustellen, wie das nachfolgende Rezept zeigt:
Funktionen und Farben des Federkleides Was macht den Vogel zum Vogel? Was unterscheidet ihn von allen anderen Tieren? Die scheinbar naheliegendste Antwort ist das Fliegen, doch flugunfähige Vögel wie Pinguin, Strauß oder Kiwi beweisen das Gegenteil. Außerdem können auch Fledermäuse und eine Vielzahl von Insekten fliegen. Was den Vogel wirklich zum Vogel macht, ist sein Gefieder. Keine andere Tiergruppe unseres Planeten hat Federn. Sie sind es, die den Vögeln jeden Teil der Erde zugänglich gemacht haben.
Das Vivarium in Darmstadt ist mit vier Hektar ein kleiner, aber sehr hübscher Zoo. Direkt am Universitätsgelände gelegen, bietet er eine Ruheoase und eignet sich bestens für einen entspannten Nachmittagsausflug, denn für einen gemütlichen Rundgang und einen Snack werden nicht mehr als zwei bis drei Stunden benötigt. Sitzgelegenheiten und Picknicktische sind auf dem ganzen Gelände verstreut, sodass sich die Besucher gut verteilen. Besonders liebevoll hergerichtet ist der »Strand«, ein Sandbereich mit Liegen und einem Feuchtbiotop im Hintergrund.